Die Welt des Onlinemarketings ist komplex und ständig im Wandel. Mittendrin befindet sich ein Begriff, der sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Marketer von Bedeutung ist: der Cost-per-Click (CPC). Wenn du wissen möchtest, was dieser Begriff bedeutet und wie er dein digitales Marketing beeinflusst, dann bist du hier genau richtig! In diesem Beitrag erfährst du alles, was du zum Cost-per-Click unbedingt wissen solltest.
Was ist der Cost-per-Click?
Bevor wir tief eintauchen, fangen wir mit den Grundlagen an. CPC oder Cost-per-Click bezeichnet die Kosten, die bei einem Werbetreibenden entstehen, wenn ein Nutzer auf seine Online-Werbeanzeige klickt. Dieses Modell ist besonders attraktiv, da Zahlungen nur dann erfolgen, wenn der Nutzer aktiv interagiert. Läuft eine Werbeanzeige also nicht besonders gut und wenige Personen klicken darauf, zahlst du für die Anzeige weniger Geld.
Deshalb ist der CPC im Onlinemarketing so wichtig
Warum machen sich Marketer nun die Mühe, den CPC ständig zu überwachen und zu optimieren?
Ganz einfach: Der CPC bietet eine direkte Methode, um die Effizienz von Werbeanzeigen zu bewerten. Ein niedriger CPC gepaart mit einer hohen Conversion-Rate deutet auf eine effektive Anzeigenstrategie hin. Du möchtest mehr über die Conversion-Rate erfahren, dann schau gerne hier(https://karmamarketing.io/conversion-rate-fuer-effektives-online-marketing/) vorbei.
So bestimmst du den CPC
Grundsätzlich ist der Cost-per-Clicks eine einfache Division von den Kosten einer Werbeanzeige durch die Klicks. Auf Plattformen wie Google Ads und Facebook Ads ist er auch das Ergebnis eines Gebotssystems, bei dem Werbetreibende für Keywords oder Zielgruppen bieten. Dabei spielen Faktoren wie Anzeigenrelevanz, Qualitätsfaktor und Wettbewerb eine große Rolle.
So optimierst du den Cost-per-Click
Für effektives Onlinemarketing reicht es nicht aus, den CPC nur zu kennen; das Ziel ist es, ihn zu optimieren. Hier sind einige Strategien, mit denen du deinen Cost-per-Click optimieren kannst:
- Qualitätsfaktor verbessern: Auf Plattformen wie Google Ads beeinflusst der Qualitätsfaktor (= eine Kombination aus erwarteter Klickrate, Anzeigenrelevanz und Landingpage-Erfahrung) den CPC und die Anzeigenposition. Verbesserst du diesen optimierst du damit automatisch auch den Cost-per-Click
- Ad Positioning: Während die obersten Plätze mehr Klicks erhalten können, sind sie oft teurer. Es könnte sinnvoll sein, eine niedrigere Anzeigenposition anzustreben, um den CPC zu reduzieren.
- Retargeting-Strategien: Das erneute Ansprechen von Benutzern, die bereits mit deiner Website interagiert haben, kann zu höheren Konversionsraten bei niedrigeren CPCs führen.
Die Beziehung zwischen CPC und anderen Key Performance Indicators
Während der CPC eine wertvolle Metrik ist, sollte er nicht isoliert betrachtet werden. Er ist eng mit anderen KPIs (Key Performance Indicators) wie der Click-Through-Rate (CTR) (https://karmamarketing.io/2023/08/die-click-through-rate-im-online-marketing/), der Conversion Rate (https://karmamarketing.io/2023/05/conversion-rate-fuer-effektives-online-marketing/) und dem Return on Ad Spend (ROAS) verknüpft. Du möchtest mehr über die Click-Through-Rate erfahren dann lies hier (https://karmamarketing.io/die-click-through-rate-im-online-marketing/) weiter.
Ein hoher CPC kann beispielsweise akzeptabel sein, wenn auch die Conversion Rate hoch ist und der Kunde einen hohen Lifetime Value (LTV) hat. Unter Lifetime Value versteht man den Wert der Kundenbeziehung zwischen deinem Unternehmen und jedem individuellen Kunden. Umgekehrt kann ein niedriger CPC wenig wert sein, wenn die Klicks nicht zu Konversionen führen.
Warum sich der Cost-per-Click ständig ändert
Wie bei den meisten Dingen im Onlinemarketing ist auch der CPC dynamisch. Saisonale Trends, Wettbewerberaktivitäten und Veränderungen in der Plattform-Algorithmik können den CPC beeinflussen.
CPC im Zusammenhang mit Mobile vs. Desktop
Ein weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal im CPC ist die Geräteklasse. Nicht selten können die Kosten pro Klick auf mobilen Geräten, von denen auf Desktops variieren.
Warum ist das so?
Mobilen Nutzern werden oft andere Anzeigentypen und -formate gezeigt, die sich in ihrer Interaktionsrate unterscheiden können. Darüber hinaus können mobile Suchanfragen eine andere Kaufabsicht haben als Desktop-Suchen. Das Verständnis dieses Unterschieds und die Anpassung deiner Gebote entsprechend, können einen erheblichen Einfluss auf deinen Cost-per-Click haben.
CPC in verschiedenen Branchen kann variieren
Es ist wichtig zu erkennen, dass der durchschnittliche Cost-per-Click je nach Branche erheblich variieren kann. Einige Branchen, insbesondere jene mit einem hohen Kundenwert wie Finanzen oder Recht, können sehr hohe CPCs haben. Das Wissen um branchenspezifische CPCs kann dir helfen, realistische Budgets zu setzen und den Erfolg deiner Kampagnen im Kontext zu bewerten.
Automatisierte Bietstrategien und ihr Einfluss auf den CPC
Die zunehmende Integration von KI und maschinellem Lernen in Onlinemarketing-Plattformen bietet Werbetreibenden automatisierte Bietstrategien. Diese können dazu beitragen, den CPC basierend auf verschiedenen Zielen zu optimieren. Ob es darum geht, die Sichtbarkeit zu maximieren, innerhalb eines bestimmten Budgets zu bleiben oder einen Ziel-Cost-per-Action zu erreichen, automatisierte Bietstrategien können den Gebotsprozess vereinfachen und oft zu besseren Ergebnissen führen. Unter Cost-per-Action versteht man einen Durchschnittswert, wie viel es gekostet hat bis eine bestimmte Aktion (z.B. ein Kauf) ausgeführt wurde.
Fazit & Ausblick
Der Cost-per-Click bleibt ein zentrales Element in der Welt des Onlinemarketings. Während die Grundlagen für viele zugänglich sind, trennt die Fähigkeit zur fortgeschrittenen Analyse und Optimierung des CPC die wirklichen Experten vom Rest.
In einer Zeit, in der das Onlinemarketing mehr Wettbewerb und Komplexität denn je sieht, kann ein tiefes Verständnis und die richtige Anwendung von CPC-Strategien den Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Onlinemarketing-Strategie machen.
Bleibe also neugierig, teste ständig und nutze dein Wissen über den Cost-per-Click, um deine Onlinemarketing-Ziele zu erreichen. Und denke immer daran: Es geht nicht nur darum, Klicks zu generieren, sondern auch darum, echten Wert aus diesen Klicks zu ziehen.
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